Hand aufs Herz:

Wie sieht deine „Pause“ aus? Schnell mal aufs Handy, durch Social Media scrollen, eine Nachricht beantworten, vielleicht noch einen Artikel lesen? Klingt entspannt? Nope. Dein Gehirn schuftet weiter. Es bekommt zwar eine andere Aufgabe, aber keine Pause.

🤜 Das ist, als würdest du nach einem intensiven Beintraining denken: „Och, jetzt entspanne ich die Beine mal – und mache ein paar Kniebeugen.“

Das Gehirn braucht echte Regeneration – nicht nur einen Wechsel der Reize. Es muss mal runterfahren, Leerlauf haben, sich sammeln. Sonst läuft es heiß. Oder frag dich mal, warum du manchmal so müde bist, obwohl du „gar nicht viel gemacht hast“ (außer ein paar Stunden TikTok, WhatsApp und News)?

Was sagt die Wissenschaft

Das Default Mode Network (DMN) – Neurowissenschaftler haben gezeigt, dass unser Gehirn im Ruhezustand nicht einfach „nichts tut“, sondern aktiv Informationen verarbeitet und Verknüpfungen herstellt. Wenn du ständig neue Reize konsumierst, kommt dein Gehirn nicht in diesen wichtigen Modus – und du fühlst dich dauerhaft überlastet (Raichle et al., 2001).

 Dopamin-Falle durch Social Media – Kurze, schnelle Impulse auf Social Media sorgen für regelmäßige Dopamin-Ausschüttungen, die uns in einem Belohnungsloop gefangen halten. Das kann auf lange Sicht unsere Fähigkeit zur tiefen Erholung und Konzentration beeinträchtigen (Montag et al., 2019).

Was hilft stattdessen?

👉 In die Ferne schauen – einfach mal Löcher in die Luft starren. Gehirn mag das.

👉 Atemzüge zählen – klingt unspektakulär, wirkt aber wie ein Reset-Knopf.

👉 Ein kleiner Spaziergang – nein, nicht mit Podcast. Einfach nur gehen.

👉 Tagträumen – ja, das Ding, das Kinder noch können und Erwachsene verlernt haben.

👉 Der berühmte Mini-Urlaub – schenke Dir 15 Minuten Zeit an einem schönen Ort, „ohne Handy“

Echte Pausen sind kein Luxus, sondern Wartung fürs System. Gönn sie dir. Dein Gehirn wird es dir danken – mit mehr Klarheit, Energie und Kreativität.

Denn was passiert denn bei Burnout- und Depressionsprävention – Chronischer Stress ohne echte Erholung führt zu einem dauerhaft erhöhten Cortisolspiegel, der die Gehirnstruktur verändern kann. Besonders der Hippocampus, wichtig für Gedächtnis und Emotionsregulation, schrumpft bei langfristigem Stress – ein bekannter Risikofaktor für Depressionen und Burnout (McEwen, 2017). Bewusste Pausen helfen, das Stresssystem zu regulieren und das Gehirn langfristig gesund zu halten.

Bist du dabei? Dann leg das Handy jetzt mal weg.

Trag in deinen Kalender den wunderbaren Mini-Urlaub als Geschenk ein.

Nein, nicht die Aufschieberitis (Prokrastination) gewinnen lassen, mache es jetzt❣️

Es ist für Dich, dass solltest Du Dir W.E.R.T sein 🫶

Mini-Urlaub – Baldeneysee

Manchmal entstehen aus Begegnungen die besten Ideen. Vor Kurzem habe ich einen beeindruckenden Künstler kennengelernt, der sich auf Graphic Recording spezialisiert hat. Während unseres Gesprächs erzählte ich ihm von meiner Arbeit als Coach für Resilienz und Positive Leadership – und er begann, unsere Unterhaltung in einer Zeichnung festzuhalten. Das Ergebnis? Ein kraftvolles, humorvolles und inspirierendes Bild, das Resilienz in einer Weise einfängt, die mich selbst begeistert hat.

Was ist Graphic Recording? 

Graphic Recording ist eine visuelle Methode, um komplexe Inhalte leicht verständlich darzustellen. Gedanken, Ideen und Konzepte werden in Echtzeit mit Zeichnungen, Symbolen und Wörtern kombiniert – das macht sie einprägsamer und erlebbarer. Besonders im Coaching oder in Trainings kann das eine enorme Wirkung entfalten, weil Bilder Emotionen wecken und Inhalte nachhaltig verankern. 

Die Entstehung meines Resilienz-Bildes 

Unser Gespräch drehte sich um zentrale Fragen der Resilienz: 

  • Was bedeutet es, resilient zu sein? 
  • Welche Haltung hilft Menschen, Herausforderungen zu bewältigen? 
  • Und wie kann Coaching dazu beitragen? 

Im Laufe des Dialogs tauchten Begriffe auf, die mich und meine Arbeit ausmachen – „An sich glauben“, „Impulse aus den Bildern“, „Weniger Mist im Kopf“. Auch ein gewisser Humor durfte nicht fehlen: „Immer Sonne aus dem Arsch?“ stellt augenzwinkernd die Erwartung in Frage, dass wir immer positiv sein müssen. 

Dieses Graphic Recording fängt nicht nur meine Kernthemen ein, sondern zeigt auch, wie viel Kraft und Klarheit durch Bilder entstehen kann. 

Die Schlüsselbotschaften des Bildes 

  • Resilienz bedeutet, an sich selbst zu glauben und die eigenen Stärken zu erkennen. 
  • Coaching – Was zeichnet dich aus? Eine zentrale Frage in meinen Trainings, die Menschen hilft, Klarheit über sich selbst zu gewinnen. 
  • Impulse durch Bilder – Visuelle Darstellungen helfen, neue Perspektiven zu entwickeln. 
  • Weniger Mist im Kopf – Ein humorvoller Reminder, belastende Gedanken loszulassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
  • Bei den Menschen sein – Coaching und Resilienz sind kein abstraktes Konzept, sondern gelebte Praxis mit echten Menschen. 

Warum ich Graphic Recordings sicherlich hin und wieder in meine Arbeit einbinden werde 

Dieses Bild hat mich so inspiriert, dass ich beschlossen habe, Graphic Recording als Bestandteil in meine Trainings und Seminare zu integrieren.  

Insofern dies vom Auftraggeber und den Teilnehmenden auch gewünscht ist. Bilder bringen Inhalte auf den Punkt, machen sie lebendig und schaffen einen direkten Zugang zu Emotionen und Erkenntnissen. Gerade in der Arbeit mit Teams oder im Bereich der Resilienz kann das ein starker Hebel sein. Und im Nachgang ist solch ein Graphic Record für die Teilnehmenden auch sehr wertschätzend. Ich freue mich darauf, diese neue Dimension in meine Coachings einzubauen – und natürlich auch darauf, das Bild hier auf meiner Homepage präsentieren zu dürfen.

Was bedeutet Resilienz für dich? Welche Impulse nimmst du aus diesem Bild mit? Ich freue mich auf den Austausch mit dir!

Wenn es um die Jobsuche geht, denken viele: Bewerber*innen müssen sich ins Zeug legen, und Arbeitgebender*innen warten einfach ab, wer ihnen gefällt. Aber mal ehrlich: Funktioniert so eine „Partnerschaft“ auf Augenhöhe? Wohl kaum.  

In meiner Arbeit als Karrierecoach bin ich davon überzeugt, dass sowohl Bewerber*innen als auch Arbeitgeber*innen einen Schritt aufeinander zugehen müssen – und das beginnt mit einem Perspektivwechsel. 

Was wollen Arbeitgeber*innen? 

Motivierte, zuverlässige Mitarbeiter*innen, die produktiv sind und sich schnell ins Team einfügen. Klingt fair, oder? Aber jetzt mal ehrlich, liebe Arbeitgeber*innen: Stellt euch vor, ihr würdet an einem Arbeitsplatz sitzen, an dem Wertschätzung ein Fremdwort ist und Entwicklungsmöglichkeiten kaum existieren.  

👉 Würdet ihr da vor Motivation sprühen? … Eben. 

Und was wollen Bewerber*innen? 

Arbeitgeber*innen, die mehr bieten als einen Hungerlohn. Jemanden, der die individuellen Stärken sieht, fördert und vielleicht sogar für die langfristige Zusammenarbeit begeistert. 

Aber auch hier: Liebe Bewerber*innen, mal Hand aufs Herz – wenn ihr euch im Bewerbungsgespräch nur passiv hinsetzt und sagt  

👉 „Ich suche einfach was mit Work-Life-Balance“, werdet ihr niemanden überzeugen. Zeigt, warum ihr zur Stelle passt und wie ihr euch ins Team einbringen könnt. 

Der Perspektivwechsel macht den Unterschied. 

Arbeitgeber*innen, fragt euch doch mal: „Würde ich für mich arbeiten wollen?“ Wenn eure Antwort ein zögerliches „Jein“ ist, solltet ihr vielleicht daran arbeiten, den Arbeitsplatz attraktiver zu gestalten.  

Spoiler: Es geht nicht nur ums Gehalt, sondern auch um flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungen und eine Kultur der echten Wertschätzung. 

Bewerber*innen, ihr seid dran: „Was bringe ich mit, dass Arbeitgeber*innen wirklich überzeugt?“ Und nein, „Ich bin pünktlich“ ist keine Antwort, die Begeisterungsstürme auslöst. Es geht darum, eure Stärken klar zu benennen und zu zeigen, dass ihr euch in das Unternehmen einbringen wollt. 

👉 Übrigens, Pünktlichkeit ist sehr wichtig, sollte aber eine Selbstverständlichkeit sein. 

Gemeinsam am selben Strang ziehen. 

Letztlich geht es nicht darum, dass eine Seite sich komplett verbiegt. Es geht darum, wie zwei Puzzle-Teile zu schauen, wo man zusammenpasst. Und ja, manchmal passt es nicht – aber dann trennt euch fair und mit Respekt. 

Merke: 

In der aktuellen Arbeitswelt, die voller Herausforderungen steckt, ist gegenseitiges Verständnis keine Option, sondern eine zwingende Notwendigkeit. Nur wer bereit ist, sich mal in den Schuhen des anderen zu bewegen, kann eine berufliche Partnerschaft schaffen, die langfristig funktioniert. 

Es ist am Ende des Tages wie im Straßenverkehr: Wenn alle Seiten bereit sind, sich aufeinander abzustimmen, ist eine angenehme und sichere Fahrt gewährleistet. Ansonsten endet es in einem Chaos – und mitunter vor Gericht. Und das sollte nicht erstrebenswert sein. 

👉 Das A und O der Resilienz – ob Mensch oder Tier, Hauptsache, treue Gefährten📌 

Wenn es um Resilienz geht – also die Fähigkeit, nach einer Krise nicht nur wieder aufzustehen, sondern auch noch frisch gestärkt aus der Asche zu steigen (ja, wie der Phoenix, nur mit weniger Flügeln) 

  • gibt es einen entscheidenden Faktor: Beziehungen. 

Doch nicht alle Beziehungen sind gleich. Es geht um die Menschen (oder Tiere), die dir nicht den letzten Nerv rauben, sondern dich stärken, unterstützen und dir das Gefühl geben, dass du auch am Ende eines chaotischen Tages auf jemanden zählen kannst – sei es dein bester Freund oder dein flauschiger Vierbeiner, der dich mit großen Augen ansieht und sich fragt, warum du so seltsam atmest.  

👉 Letztendlich schaut er darüber aber weg, denn er will ja nicht auf sein Leckerli verzichten😂 

Und letztens, als ich mal wieder eine Fussballtalk Sendung sah, spürte ich sehr intensiv, dass ich über dieses wichtige Feld in der Resilienz, unbedingt einen Blog schreiben möchte. 

Da sitzt nämlich der gute Patrick Helmes (ehemaliger Bundesliga-sowie Nationalspieler) und sagt etwas ganz Entscheidendes: 

Wenn ein Spieler einmal aufhört zu spielen, dann vermisst er nicht das Geld oder die Öffentlichkeit, sondern das was zumindest er am meisten vermisste, war die Kabine❗️ 

Die Kabine, mit all den Spielern, mit denen er gerade gewonnen, verloren oder auch unentschieden gespielt hat. 

Das sagt einer der Jungs, die viele von uns normalerweise schnell als arrogante und großkotzige Typen abstempeln. 

In diesem Moment wusste ich, Roland, du greifst dieses jetzt auf, und schreibst genau darüber. 

Und ich stellte mir 4 Fragen, auf die ich gleich dann näher eingehen werde. 

  • Was sind eigentlich Beziehungen❓ 
  • Was machen Beziehungen aus❓ 
  • Was bewirken Beziehungen Wundervolles❓ 
  • Was können negative Beziehungen mit einem Menschen machen❓ 

Beziehungen – was heißt das eigentlich? 

Du fragst dich vielleicht: Was genau sind denn diese „Beziehungen“, von denen alle immer reden?  

Nun, klar, es geht um die Bindungen, die wir zu anderen Menschen haben – Familie, Freunde, Kollegen (zumindest die, mit denen man gerne einen Kaffee trinkt) und, nicht zu vergessen,  

❣️die geliebten Haustiere❣️ 

Insbesondere Hunde spielen eine riesige Rolle. Wer hat sich nicht schon mal in dunklen Momenten gedacht:  

„Zum Glück habe ich meinen Hund, der bedingungslos an meiner Seite steht, egal wie verpeilt ich gerade durchs Leben wanke?“  

Wissenschaftlich betrachtet, haben Studien sogar gezeigt, dass das Streicheln eines Hundes Cortisol, unser Stresshormon, reduziert und Oxytocin, das „Kuschel-Hormon“, anheizt.  

Und wer braucht bitte kein Kuschel-Hormon nach einem langen, nervenaufreibenden Tag❓ 

Resilienz – dank Mensch und Tier 

Jetzt mal ehrlich: Wer von uns hat nicht schon die Erfahrung gemacht, dass ein aufmunternder Anruf einer Freundin oder das zufriedene Schnarchen des Hundes auf der Couch uns mehr Kraft gibt, als wir jemals für möglich gehalten hätten?  

Und weshalb markiere ich hier insbesondere das Schnarchen?  

  • Na, eine Menge Paare schlafen in getrennten Schlafzimmern, weil das Schnarchen nicht ertragen wird – macht das aber das Tier? na, du weißt schon 🤣 
  • Aus Angst davor, dass das Tier das Bett verlässt, wird sogar darüber milde hinweggeschaut, wenn es sich mitten im Bett breit macht🤣 

Beziehungen, sowohl zu Menschen als auch zu Tieren, sind ein echtes Wundermittel für unsere Widerstandskraft. Diese Bindungen geben uns Halt und das sichere Gefühl, dass wir in schwierigen Zeiten nicht allein sind – ob es nun die liebevolle Umarmung eines Partners ist oder der verschlafene Blick eines Hundes, der still und heimlich dein Butterbrot stibitzt, während du denkst: „Na gut, dir verzeihe ich das.“ 

Was macht eine gesunde Beziehung aus? 

Gesunde Beziehungen, das ist klar, beruhen auf Vertrauen, Respekt und – hier kommt das Wichtigste – gegenseitigem Energie-Aufladen. Eine gute Beziehung bringt uns weiter, lässt uns wachsen und gibt uns den emotionalen Raum, um auch mal durchzuatmen. Man könnte sagen:  

👉 Beziehungen sind wie Powerbanks für unsere Seele.  

Natürlich können auch Tiere diesen Platz einnehmen. Ein Hund, der sich liebevoll an deine Beine lehnt, gibt dir in dem Moment vielleicht mehr emotionale Energie als jede Selbsthilfe-App oder Motivationsposter. Und er fragt nicht einmal nach WLAN. 

Die Tücken toxischer Beziehungen (oder: warum auch Hunde manchmal nerven können) 

Jetzt mal ernsthaft: Nicht jede Beziehung ist Zuckerwatte und Sonnenschein. Wir alle kennen die Menschen (oder vielleicht auch den Hund, der mitten in der Nacht unbedingt raus muss), die uns mehr Energie kosten, als sie uns geben.  

➡️ Solche Beziehungen sind nicht gut für die Resilienz, sie saugen uns eher aus wie ein Staubsauger auf höchster Stufe.  

Und dann ist da der Moment, in dem du realisierst, dass es vielleicht Zeit ist, gewisse Verbindungen auf den Prüfstand zu stellen – definitiv in menschlicher Hinsicht. 

In tierischer Hinsicht sollte ich mein besonderes Verantwortungsgefühl walten lassen.  

Immerhin habe ich das Tier in voller Absicht zu mir geholt, es war nicht die Absicht, des Tieres zu mir zu ziehen. 

Resilienzforschung und die Macht der Beziehung 

Wenn wir einen Blick in die Wissenschaft werfen, zeigt sich, dass stabile soziale Bindungen einer der größten Faktoren für Resilienz sind. Forscher wie Emmy Werner haben in Langzeitstudien herausgefunden, dass sogar Kinder, die in widrigen Verhältnissen aufgewachsen sind, dank einer stabilen Beziehung  

👉 sei es zu einer Bezugsperson oder zu einem Tier – eine erstaunliche 

     Widerstandskraft entwickeln können.  

Es geht darum, dass jemand da ist. Jemand, der uns das Gefühl gibt: „Hey, du bist nicht allein. Egal, was passiert.“ 

Fazit: Beziehungen sind das Fundament unserer Resilienz 

Ob Mensch oder Tier – Beziehungen sind der Felsen in der Brandung. Sie geben uns Halt, wenn das Leben stürmisch wird, und stärken unsere Widerstandskraft. Während menschliche Beziehungen manchmal kompliziert und herausfordernd sein können (Hallo, Familienfeiern!), bieten uns Tiere oft eine einfachere, bedingungslose Unterstützung, die genau das ist, was wir in schwierigen Zeiten brauchen. Wer also resilient sein möchte, sollte seine Beziehungen pflegen – egal ob Mensch oder Hund. Denn am Ende des Tages ist es vielleicht nicht das kluge Zitat auf deinem Kalender, das dich durch die Krise trägt, sondern der sanfte Blick deines Hundes, der dir leise zu verstehen gibt: „Alles wird gut, du hast mich.“ 

Aus diesen Gründen ist es so wichtig, so wertvoll und so erfrischend, sich mit den eigenen Stärken zu beschäftigen❣️❣️ 

Und wenn Du Dich jetzt ertappst und sagst, ach Firlefanz, ich habe keine, dann lass Dir aus voller Überzeugung und mit ganzen Herzen sagen: 

Du hast STÄRKEN, ich schwöre es Dir❗️ 

Seit vielen Jahren liebe ich es, Menschen zu zeigen, dass sie viel mehr können, als sie von sich selbst glauben. 

Ich frage dann gerne mal: 

👉 Glaubst Du alles, was Du denkst? 

👉 Und wie oft ist tatsächlich das Horrorszenario eingetroffen, an welches du geglaubt hast? 

Seit vielen Jahren liebe ich es, Menschen dabei zu begleiten und zu unterstützen, Ihre Stärken kennenzulernen und wohlwollend anzunehmen. 

Denn was sehr auffallend ist, dass Menschen mir sehr schnell von Ihren vermeintlichen Schwächen berichten können und die eigenen individuellen Stärken als selbstverständlich betrachtet werden. 

Ist das nicht traurig❓ 

Wir achten viel mehr auf die Dinge, die uns weniger gut gelingen, als uns damit zu beschäftigen, was wir gut können und wie wir unsere tollen Stärken sogar noch ausbauen können. 

Irgendwann lernte ich die positive Psychologie kennen und verliebte mich in sie. Denn sie beschäftigt sich vor allem damit, wie wir ein gelingendes Leben führen und unseren Fokus auf das Positive ausrichten, ohne dabei aber das Negative zu negieren. 

Ganz wichtig:  

Bitte nicht das Negative negieren, denn das passiert nun mal. 

Aber genau deshalb richte ich den Fokus auf das, was gelingen mag. 

Und wie es so schön heißt: 

„In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ 

…lernte ich in der positiven Psychologie die 24 Charakterstärken kennen und was es damit auf sich hat 

Die 24 Charakterstärken basieren auf dem Konzept der VIA-Klassifikation (Values in Action), welches von Martin Seligman und Christopher Peterson im Rahmen der Positiven Psychologie entwickelt wurde. 

Hier sind einige wissenschaftlich fundierte Gründe, warum es wichtig ist, diese Stärken zu kennen und wie sie positiv genutzt werden können: 

1. Selbstbewusstsein und Identität 

• Wissenschaftlicher Hintergrund: Menschen, die ihre Charakterstärken kennen, entwickeln ein stärkeres Bewusstsein für ihre eigenen Fähigkeiten und Neigungen, was zu einem besseren Selbstverständnis führt. 

• Positive Anwendung: Durch das Wissen über die eigenen Stärken kann das Individuum 

gezielt auf seine natürlichen Ressourcen zurückgreifen und in herausfordernden Situationen selbstbewusster handeln. 

2. Steigerung des Wohlbefindens 

• Wissenschaftlicher Hintergrund: Studien zeigen, dass der regelmäßige Einsatz von 

Charakterstärken zu einem höheren subjektiven Wohlbefinden führt (z. B. Seligman et al.,2005). Menschen, die ihre Stärken nutzen, berichten von größerer Lebenszufriedenheit. 

• Positive Anwendung: Indem das Individuum seine Stärken im Alltag bewusst einsetzt, z. B. durch Dankbarkeit oder Kreativität, kann es gezielt positive Emotionen und Erfüllung 

kultivieren. 

3. Resilienz und Bewältigung von Herausforderungen 

• Wissenschaftlicher Hintergrund: Charakterstärken wie Optimismus, Selbstregulation und Mut sind besonders wertvoll bei der Überwindung von Krisen. Sie fördern Resilienz und eine positive Anpassung an Stress. 

• Positive Anwendung: Das Individuum kann gezielt auf Stärken wie Hoffnung oder 

Durchhaltevermögen zurückgreifen, um Herausforderungen gestärkt zu begegnen und aus ihnen zu lernen. 

4. Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen 

• Wissenschaftlicher Hintergrund: Charakterstärken wie Freundlichkeit, Fairness und soziale Intelligenz fördern harmonische und erfüllende Beziehungen. Diese stärken soziale Bindungen und das Gefühl der Zugehörigkeit. 

• Positive Anwendung: Durch den bewussten Einsatz von Stärken wie Teamwork und 

Dankbarkeit kann das Individuum konstruktive und positive Beziehungen aufbauen und 

pflegen, die wiederum das persönliche Wohlbefinden erhöhen. 

5. Berufliche Leistung und Engagement 

• Wissenschaftlicher Hintergrund: Der Einsatz von Charakterstärken im Beruf ist mit höherer Leistung, Arbeitszufriedenheit und beruflichem Engagement verbunden (z. B. Harzer & Ruch,2012). 

• Positive Anwendung: Menschen, die ihre Stärken wie Führungsqualitäten oder Neugier 

beruflich einsetzen, können ihre Motivation steigern und kreativer sowie erfolgreicher 

arbeiten. 

6. Förderung von persönlichem Wachstum und Erfüllung 

• Wissenschaftlicher Hintergrund: Der Einsatz der eigenen Stärken unterstützt die persönliche Weiterentwicklung und Sinnfindung im Leben. Charakterstärken ermöglichen es Menschen, sich selbst in Einklang mit ihren Werten zu entwickeln. 

• Positive Anwendung: Indem man Stärken wie Liebe zum Lernen oder Spiritualität kultiviert, kann das Individuum seine Lebensziele definieren und sinnstiftende Tätigkeiten entdecken. 

7. Positive Veränderung der Umgebung 

• Wissenschaftlicher Hintergrund: Menschen, die ihre Stärken einsetzen, können nicht nur ihr eigenes Wohlbefinden verbessern, sondern auch positive Auswirkungen auf ihre Umgebung haben, sei es durch Inspiration, Unterstützung oder Vorbildfunktion. 

• Positive Anwendung: Indem das Individuum seine Stärken wie Gerechtigkeit oder 

Führungsstärke in der Gemeinschaft oder im sozialen Umfeld anwendet, kann es aktiv zu einem positiven Klima und einer besseren Gesellschaft beitragen. 

Zusammenfassend lassen sich die 24 Charakterstärken als wertvolle innere Ressourcen betrachten, die das persönliche Wohlbefinden, die berufliche Leistung, die Resilienz sowie die Qualität von Beziehungen maßgeblich fördern. Das bewusste Erkennen und Nutzen dieser Stärken ermöglicht es, ein erfülltes, erfolgreiches und bedeutsames Leben zu führen. 

Die Pflegebranche steht vor bedeutenden Veränderungen – die Herausforderungen in den nächsten Jahren sind immens. Die steigenden Anforderungen sind offensichtlich: eine alternde Bevölkerung, die Zunahme chronischer Krankheiten und ein zunehmender Fachkräftemangel. Doch was in diesen Herausforderungen oft übersehen wird, ist die enorme Kraft, die in der Pflegegemeinschaft steckt.  

Resilienz – die Fähigkeit, mit Stress, Druck und Veränderung umzugehen – ist nicht nur ein Schlagwort, sondern … 

👉 the key to success. 🔑 

Resilienz wird die Zukunft der Pflege erfolgreich und positiv prägen.  

Pflege im Wandel: Herausforderungen als Chancen 

Die Pflegeberufe sind unbestreitbar anspruchsvoll, und die kommenden Jahre werden weitere Herausforderungen mit sich bringen. Aber in jeder Herausforderung steckt auch die Möglichkeit des Wachstums.  

Wenn wir Resilienz als Fähigkeit sehen, flexibel und anpassungsfähig auf Veränderungen zu reagieren, dann können Pflegekräfte diese Zeit als Chance betrachten, ihre eigenen Stärken weiterzuentwickeln und die Pflege noch menschlicher, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. 

Resilienz ist nicht nur eine individuelle Fähigkeit, sondern kann auch im Team und in der Organisation gefördert werden. Pflegeteams, die zusammenarbeiten, offen kommunizieren und sich gegenseitig unterstützen, können auch in turbulenten Zeiten wachsen. Führungskräfte, die die emotionale und physische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen, schaffen ein Umfeld, in dem Resilienz gedeihen kann. 

Die Rolle der Selbstfürsorge und des Gemeinschaftsgefühls 

Ein entscheidender Faktor für Resilienz ist die Selbstfürsorge. Pflegekräfte, die sich Zeit nehmen, auf ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu achten, sind besser in der Lage, anderen zu helfen. Dies mag in einer überlasteten Branche wie der Pflege schwer erscheinen, aber kleine Schritte können einen großen Unterschied machen.  

Ob es eine kurze Meditation am Morgen, regelmäßige Bewegung oder der bewusste Austausch mit Kolleginnen und Kollegen ist – Selbstfürsorge stärkt die emotionale Widerstandsfähigkeit. 

Auch das Gefühl der Gemeinschaft spielt eine entscheidende Rolle. Wenn Pflegekräfte wissen, dass sie Teil eines Teams sind, das sie unterstützt und in schwierigen Zeiten zusammenhält, fühlen sie sich weniger allein. Die stete Entwicklung von Resilienz ist nicht nur eine individuelle Reise, sondern auch eine, die im Team und in der Pflegeorganisation gefördert werden kann. 

Der Blick nach vorne: Hoffnung und Leichtigkeit 

Die nächsten Jahre mögen mehr Veränderungen und Herausforderungen mit sich bringen. Ist das ein Grund, den berühmten Kopf in den Sand zu stecken? 

❗️Ich denke nicht❗️  

Im Gegenteil, es ist eine Einladung, neue Wege zu gehen und sich als Pflegegemeinschaft weiterzuentwickeln. Technologien werden uns helfen, die Pflege effizienter zu gestalten. Neue Weiterbildungsmöglichkeiten können Pflegekräfte befähigen, sich den Herausforderungen von morgen zu stellen. Und vor allem werden wir weiterhin sehen, wie Pflegekräfte – jene stillen Helden des Alltags – ihre Resilienz stärken und die Pflege mit Herz, Verstand und Stärke gestalten. 

Ja, die Anforderungen an die Pflege werden steigen, aber ebenso wird die Fähigkeit der Pflegekräfte wachsen, mit diesen Anforderungen umzugehen. Der Schlüssel dazu ist Resilienz – nicht als starres Aushalten, sondern als flexibles Anpassen, als Wachstum und als gemeinsamer Weg in eine positive Zukunft. 

Fazit: Pflegekräfte als Vorbilder der Resilienz 

Pflegekräfte verkörpern bereits heute Resilienz in ihrer täglichen Arbeit. Sie sind Meister und Meisterinnen im Umgang mit komplexen Situationen, und sie beweisen jeden Tag, wie wichtig Einfühlungsvermögen, Geduld und Ausdauer sind. Mit den richtigen Unterstützungsstrukturen, einer starken Gemeinschaft und der Bereitschaft, auf sich selbst zu achten, wird die Pflege auch in den kommenden Jahren eine Quelle der Hoffnung und Stärke bleiben. 

Lasst uns die Zukunft der Pflege mit Zuversicht betrachten – als eine Zeit, in der Herausforderungen nicht nur gemeistert, sondern genutzt werden, um eine noch bessere Pflege für alle zu schaffen. Resilienz ist unser Weg, die Pflege zu stärken und mit Leichtigkeit den Veränderungen entgegenzutreten. 

Ich bin Roland Wagenhäuser und ich habe es mir vor einigen Jahren auf die Fahnen geschrieben, mich insbesondere um die Mitarbeitenden in der Pflege und in den Kitas zu kümmern. Wenn auch Du Deine Mitarbeitenden in Ihrer Resilienz stärken magst und das solltest Du, dann kontaktiere mich sehr gerne. 

Gemeinsam finden wir für Dich und Deine wertvollen Mitarbeitenden eine tolle Lösung❣️ 

Selbstwirksamkeit und Resilienz sind zwei Konzepte, die Hand in Hand gehen wie Marmelade auf der Erdnussbutter oder wie Sherlock Holmes und Dr. Watson. Die eine ohne die andere? Unvorstellbar! Aber was genau bedeutet Selbstwirksamkeit in der Resilienz, und warum ist sie so wichtig? Schauen wir es uns mal ein wenig genauer an.

Was ist Selbstwirksamkeit?

Selbstwirksamkeit ist der Glaube an die eigenen Fähigkeiten, eine Aufgabe zu bewältigen oder ein Ziel zu erreichen. Stellen Dir vor, Du bist ein Superheld in Deinem eigenen Leben. Selbstwirksamkeit ist Dein Superfood. Ohne sie fühlst Du Dich vielleicht wie Popeye an einem besonders schlechten Tag, aber mit Spinat? Unaufhaltsam!

Was ist Resilienz?

Resilienz ist die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen und trotz widriger Umstände weiterzumachen. Denke bei Resilienz an den Bambus. Egal bei welchen Bedingungen, Hochwasser oder extremer Dürre, der Bambus wächst bei jeder Wetterlage und hat sehr starke Wurzeln. Das Gute ist, das, was der Bambus schafft, kann auch jeder Mensch schaffen.

Die Wissenschaft hinter der Selbstwirksamkeit

Der Psychologe Albert Bandura führte den Begriff der Selbstwirksamkeit ein und zeigte durch seine Forschung, dass Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit eher Herausforderungen annehmen und ihre Ziele erreichen. Studien haben gezeigt, dass Selbstwirksamkeit eng mit verschiedenen positiven Ergebnissen verbunden ist, darunter akademischer Erfolg, beruflicher Erfolg und natürlich Resilienz.

Eine Untersuchung von Scholz et al. (2002) zeigte, dass Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit besser mit Stress umgehen können und weniger wahrscheinlich unter Depressionen leiden. Das klingt doch nach einem guten Grund, an sich selbst zu glauben, oder?

Selbstwirksamkeit und Resilienz: Ein perfektes Paar

Selbstwirksamkeit und Resilienz sind wie Batman und Robin – ein unschlagbares Team. Wenn Du wie Sie an Deine Fähigkeiten glaubst, dann fühlst Du Dich weniger von Herausforderungen überwältigt. Stattdessen siehst Du Rückschläge als Gelegenheit zum Lernen und Wachsen. Dieser Glaube an die eigene Fähigkeit, Probleme zu lösen, verstärkt Deine Resilienz. Was glaubst Du eigentlich, wie Du Laufen gelernt hast? Du bist hingefallen und wieder aufgestanden und das so lange, bist Du tatsächlich stehen konntest und Dich auf den Weg machen konntest.

Praktische Tipps zur Stärkung der Selbstwirksamkeit und Resilienz

  1. Setze Dir realistische Ziele: Kleine Siege führen zu großen Erfolgen. Beginne mit erreichbaren Zielen und feiere auch kleine Erfolge. Denke daran, auch der Mount Everest wird einen Schritt nach dem anderen erklommen.
  2. Visualisiere Deinen Erfolg: Stelle Dir vor, wie Du Herausforderungen meisterst und Deine Ziele erreichst. Male Dir aus, wie Du Deiner Freundin vor den Augen vieler anderer Menschen einen romantischen Heiratsantrag machst. Ihr kullern plötzlich die Tränen die Wange herunter und Sie schreit laut „Ja“.
  3. Lerne aus Misserfolgen: Jeder Fehler ist eine Lektion. Scheitern ist nicht das Ende, sondern ein Schritt auf dem Weg zum Erfolg. Und wenn Du das nächste Mal hinfällst, denke daran: „Aufstehen, Krone richten, weitermachen!“
  4. Umgib Dich mit positiven Menschen: Positivität ist ansteckend. Verbringe Deine Zeit mit Menschen, die an Dich glauben und Dich ermutigen. Wenn Deine Freunde Dich wie Cheerleader anfeuern, wer kann Dich dann aufhalten? Und Menschen, die Dich Energie kosten, die stets an Dir zweifeln, Dir nichts zutrauen, von denen solltest Du Dich besser entfernen.

Ein humorvoller Blick auf Selbstwirksamkeit

Stelle Dir vor, Selbstwirksamkeit wäre Arnold Schwarzenegger in Last Action Hero. Er steht vor einem riesigen, bedrohlichen Monster namens „Rückschlag“. Mit einem selbstbewussten Lächeln und einem mutigen Schritt nach vorne sagt er: „Ist das alles, was du drauf hast?“ Die Menge jubelt, das Monster weicht zurück, und unser Held triumphiert. So funktioniert Selbstwirksamkeit in der realen Welt – sie ist Dein persönlicher Actionheld, immer bereit, gegen die Widrigkeiten des Lebens anzutreten.

Fazit

Selbstwirksamkeit und Resilienz sind nicht nur psychologische Konzepte, sondern auch mächtige Werkzeuge, die uns helfen, das Beste aus unserem Leben zu machen. Mit einem festen Glauben an die eigenen Fähigkeiten und der Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen, sind wir bestens gerüstet, um jede Herausforderung zu meistern. Also, schnappe Dir Deinen Superanzug und gehe raus in die Welt – das Abenteuer wartet!

Denke daran: „Glaube an Dich selbst und Du bist bereits auf halbem Weg zum Erfolg.“ Und wenn alles andere fehlschlägt, bewahren Dir Deinen Humor – denn ein Lachen inmitten von Schwierigkeiten ist oft die beste Waffe, die Du haben kannst.

Die aktuellen Statistiken der DAK-Versicherung und des Gallup-Reports zeigen eindrucksvoll, weshalb Resilienz in Unternehmen verstärkt in den Fokus rücken sollte.

Schauen wir uns die vorliegenden Zahlen zunächst einmal nüchtern an:

  • Arbeitsausfall aufgrund psychischer Erkrankungen stieg in den letzten 10 Jahren um 48 %.
  • Bei den 25- bis 29-jährigen Männern stiegen die Fehltage um 29 % im Vergleich zu 2021.
  • Bei den Frauen gab es einen Zuwachs von 24 %.
  • Mit 118 Fehltagen pro 100 Versicherte aller Altersgruppen waren Depressionen der häufigste Krankschreibungsgrund.
  • 40 % der Befragten möchten in einem Jahr nicht mehr beschäftigt sein.
  • Nur 16 % haben eine starke emotionale Bindung zum Unternehmen.

Diese Zahlen verdeutlichen, warum Resilienz für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden immer wichtiger wird.

Was bedeutet Resilienz eigentlich?

Die Resilienzforschung ist noch lange nicht abgeschlossen, und es gibt bis heute keine einheitliche Definition des Begriffs „Resilienz“. Das Wort stammt aus dem Lateinischen „resilio“, was so viel wie abprallen oder zurückspringen bedeutet.

Im realen Leben geht es um elementare Fragen wie:

  • Wie schaffe ich es, mit starken Gegenwinden und großen Herausforderungen umzugehen?
  • Wie komme ich wieder zu Kräften, wenn ich mich seit langer Zeit leer und kraftlos fühle?

Resilienz im Firmenkontext

Im Unternehmenskontext bedeutet Resilienz, den Mitarbeitenden das nötige Rüstzeug zu geben, damit sie als Individuen und als Gesamtheit gestärkt und widerstandsfähig gegenüber Herausforderungen sind. Ein resilientes Team kann von äußeren Einflüssen nicht so leicht umgeworfen werden und hat wahrscheinlich eine gesunde Balance.

Folgende Auswirkungen haben resiliente Abteilungen:

  • Das Team unterstützt sich gegenseitig.
  • Das Team motiviert sich gegenseitig.
  • Das Team versteht die Wichtigkeit seiner Aufgaben und kann diese positiv nach außen kommunizieren.
  • Organisationen reagieren flexibler auf herausfordernde Situationen.
  • Krisen werden schneller gemeistert und die Organisation findet schneller zur alten Stärke zurück.

Ganzheitlicher Ansatz zur Förderung von Resilienz

Damit Resilienz entstehen kann, sollten die Menschen ganzheitlich betrachtet werden. Der Mensch befindet sich in einem System, das aus dem Individuum selbst, aber auch aus dessen Familie, Freunden, Bekannten und Arbeit besteht. Innerhalb dieses Systems treten täglich Belastungen auf, die uns vor große Herausforderungen stellen und für die wir innere Stärke oder eine ausgeprägte Resilienz benötigen.

Beispiele für solche Belastungen sind:

  • Schwere Krankheiten innerhalb der Familie.
  • Betriebsbedingte Kündigungen.
  • Pandemien wie die jüngste COVID-19-Krise.
  • Die Energiekrise, die von uns noch viele Opfer verlangen wird.

Solche Belastungen beeinflussen uns intensiv und setzen uns zu. Werden diese Belastungen an der Eingangstür zur Arbeit einfach so abgeladen?

🤔    Wahrscheinlich nicht.  

➡️ Daher sollten Unternehmen, insbesondere in stürmischen Zeiten, auf Resilienz 

Stellen Sie sich ein Boot vor, das in einen heftigen Sturm gerät und einige Löcher im Bug hat. Löcher, die zuvor nicht entdeckt wurden. Irgendwann ist so viel Wasser im Inneren, dass das Boot manövrierunfähig wird und schließlich untergeht. Dies kann durch regelmäßige Wartungen und Pflege verhindert werden. Auf eine Abteilung im Geschäftsleben bezogen durch regelmäßige Resilienztrainings.

Die 7 Säulen der Resilienz 

Innerhalb eines Resilienztrainings sollten u.a. die 7 Säulen der Resilienz intensiv beleuchtet werden:

  1. Optimismus 
  2. Akzeptanz 
  3. Lösungsorientierung 
  4. Aufgabe der Opferrolle 
  5. Selbstverantwortung 
  6. Zukunftsorientierung 
  7. Netzwerkorientierung 

Wichtig ist auch, dass die Mitglieder eines Teams:

  • Ein gesundes Stressmanagement haben.
  • Die Wichtigkeit von Entspannungsphasen erkennen.
  • Über ein positives Zeit- und Selbstmanagement verfügen.
  • Das die Teammitglieder Ihre eigenen Stärken kennen

Die anfänglich nüchtern betrachteten Zahlen bekommen nun eine neue Bedeutung, wenn wir resiliente Mitarbeitende und somit auch resiliente Organisationseinheiten schaffen möchten.

Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen und den einzelnen Teams den großen Herausforderungen positiv trotzen möchten und großes Interesse an Mitarbeitenden haben…

👉 die motiviert, 

👉 psychisch gesund, 

👉 loyal, 

👉 das Unternehmen positiv als Arbeitgeber weiterempfehlen, 

👉 intensiv zum Erfolg des Business beitragen, 

➡️ dann kommen Sie gerne auf mich zu. Ich helfe Ihnen, genau das zu erreichen. 

Mein Weg aus dem Burnout❣️

Sehr oft höre ich heute Menschen in meinen Coachings und Trainings sagen, dass sie kurz vor einem Burnout stehen.

➡️ hin und wieder ist 2 Tage später schon wieder alles gut.

Dann merke ich, dass einige Menschen oftmals zu schnell von einem Burnout sprechen. Was auch dazu führt, dass Aussagen über einen Burnout nicht mehr ernst genommen werden.

Und von diesen höre ich dann Kommentare, wie:

„Ach, der hat ja nur keinen Bock zum Arbeiten.“

„Ach, das ist mal wieder so ein Weichei.“

Und dabei hat ein Burnout nun rein gar nichts mit null Bock und Weichei zu tun.

Einen Burnout zu haben, ist eine ernste Geschichte, die in einer schweren Depression enden

Kann. Und wohin eine Depression führen kann, damit ist gar nicht zu spaßen.

Und von daher möchte ich Dir heute von meiner ganz persönlichen Burnout Geschichte berichten:

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie Dir als Inspiration dient und Dir vielleicht den einen oder anderen Impuls mit auf dem Weg gibt.

Meine persönliche Burnout Geschichte:

Es ist ein typischer nasskalter Novemberabend. Später Nachmittag, es dürfte 17 Uhr sein, gehe ich aus dem Büro, um eine Tür weiter in meinen damaligen Hauseingang einzukehren.

Ich fühle mich durch den Fleischwolf gedreht

Ich gehe in den Fahrstuhl, schaue in den Spiegel und denke:

„schaust Du fertig aus“

„schaust Du mies aus“

„ich bin total am A***“

Ich sitze in der Wohnung, Jacke und Schuhe noch an, blicke aus meinem ebenerdigen Fenster, welches von der Laterne gegenüber beleuchtet wird, lasse ansonsten alle Lichter aus und sehe die gegenüberliegenden Häuser.

Welche Ausrede lasse ich mir dieses Mal einfallen, um wiederholt eine Verabredung abzusagen?

Ich will doch nur in Ruhe gelassen werden, wo wie die vergangenen Wochen❗️

„Das ist etwas, was kontraproduktiv wirkt. Soziale Kontakte geben Energie und nehmen keine Kraft und schenken einem auch keine Ruhe, wie man fälschlicherweise annimmt.“

Aber damals in der Situation dachte ich noch, dass das Meiden sozialer Kontakte mir die Ruhe gibt, die ich benötige, um mit dem Druck im Büro einigermaßen zurechtzukommen.

📌 Mache ich mich mal ganz ehrlich, damit kam ich sowieso nicht mehr zurecht. 🤮

Ein paar Stunden später stehe ich weinend und leer auf und bekomme Angst. Meine Hand fing an zu kribbeln. Das kenne ich noch von meinem Schlaganfall und die Angst verstärkte sich.

Ich nehme mir vor, am Montag zu meinem Neurologen zu gehen, um ihm von meiner Situation zu berichten.

Mein Weg zur Heilung:

3 Monate später und viele dunkle Wochen dazwischen, befinde ich mich in einer Burnout Klinik:

Mein Neurologe, den ich seit meinem Schlaganfall immer mal wieder sehe, teilte mir seinerzeit nach einem intensiven Gespräch recht schnell mit, dass ich wohl einen klassischen Burnout habe. Er empfahl mir eine psychosomatische Klinik aufzusuchen und er würde mir auch helfen bei der Beantragung einer REHA.

Ich höre heute noch seine Worte:

„Herr Wagenhäuser, mich wundert es, dass Sie bei dem, was sie alles erlebt haben, erst heute an diesem Punkt sind. Sie haben eine ausgeprägte Resilienz, aber irgendwann haut es den stärksten um.“

8 Wochen wird mein Aufenthalt dauern. 8 Wochen Aufenthalt, geprägt durch:

– Einzelgespräche

– Gruppengespräche

– Freizeitaktivitäten und sehr persönlichen Austausch

– Achtsamkeitstraining

– Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Die stille 15 Minuten (herrlich)

– Stressmanagement

– Massagen

– Tischtennis und Wandern

8 Wochen, die ich sehr genossen habe, obwohl ich im Vorfeld viel Respekt vor dem Aufenthalt in einer solchen Klinik hatte.

8 Wochen, die mir geholfen haben, mich zu erholen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Wer weiß, was passiert wäre, wenn ich diesen Mut nicht gehabt hätte:

– Schräge Gedanken übermannen einen immer wieder mal 🤔

Wichtige Erkenntnisse:

Was ich vor allem aus dem Aufenthalt mitgenommen habe:

👉 mit meinen Sorgen bin ich nicht allein auf dieser Welt

👉 Schein ist nicht Sein

Hilfe gibt es, Hände werden gereicht, aber es liegt in Deiner Verantwortung den ersten Schritt zu machen.

Tipps für Betroffene:

👉 Wenn Du merkst, dass Du Dich immer mehr zurückziehst

👉 Du lieb gewonnene Gewohnheiten mehr und mehr vernachlässigst

👉 Die Angst vor der Zukunft Dich zusehends lähmt

👉 Du einfach keinen Spaß mehr an irgendwas hast

📌 Dann suche Dir bitte Hilfe, wie ich seinerzeit 📌

Sich Hilfe zu suchen und diese anzunehmen ist kein Zeichen der Schwäche, sondern ein Zeichen der Stärke.

Zu Deiner Verantwortung gehört auch, dass Du ehrlich zu Dir selbst bist

🤜 Es fängt bei Dir an

Wenn Du auf Dich selbst keine Rücksicht nimmst, wie willst Du diese dann von anderen erwarten?

Und wenn Du mittendrin in dieser Spirale bist, dann gehe bitte zu einem „Therapeuten“.

Ich als Coach arbeite so, dass hoffentlich erst gar kein Burnout entsteht.

Abschluss:

Nun kennst Du meinen Weg in den Burnout und was mir dabei geholfen hat, diesen dunklen Pfad damals wieder zu verlassen.

Werde ich heute gefragt, was waren meine größten Learnings aus dieser Zeit, antworte ich stets:

👉 anzuerkennen, dass meine Kraft endlich ist

👉 zu verstehen, dass ich nicht den Starken spielen muss

👉 zu begreifen, dass Hilfe suchen, ein Zeichen der Stärke ist

👉 dass ich nicht allein mit meinen Problemen bin

👉 es gibt Hilfe, der erste Schritt aber, dieser beginnt bei mir.

Ich hoffe, dass ich Dir mit meiner Geschichte, aus der ich ein weiteres Buch fassen könnte, einen kleinen Einblick in das das Thema Burnout geben konnte.

Und Dir damit vielleicht auch wichtige Impulse setzen durfte.

Lasse es mich wissen, wenn ich Dir helfen kann. Du findest mich jederzeit über meine Homepage und kannst darüber den ersten Kontakt herstellen.

Vielleicht der erste Kontakt zu einem gelingenden Leben❣️

In meiner Ausbildung zum Anwender der Positiven Psychologie tauchte immer wieder der Begriff „PERMA“ auf.

Heute stelle ich häufiger fest, dass ich, wenn ich über moderne Führung nachdenke oder mit Führungskräften und Jugendlichen spreche, unweigerlich an genau diesen Begriff denken muss.
Warum das so ist und was es damit auf sich hat, wird schnell klar, wenn man genauer hinschaut.

Zuerst ist es gut zu wissen, dass das Akronym „PERMA“ in den 90er Jahren von dem bekannten Psychologen Prof. Martin Seligman entwickelt wurde.

Es besteht aus 5 Komponenten, auf die ich näher eingehen möchte:

P = Positive Emotionen
E = Engagement
R = Beziehungen
M = Sinn
A = Zielerreichung

Der Wirtschafts- und Organisationspsychologe Dr. Markus Ebner hat die Erkenntnisse von Prof. Martin Seligman aufgegriffen und bezüglich des Themas Führung daraus das PERMA-Lead Konzept entwickelt.

Zahlreiche Studien belegen, dass die Einhaltung der PERMA-Faktoren zu einer äußerst positiven Entwicklung einzelner Unternehmen führen kann.

Was das im Einzelnen bedeutet und warum es für jeden Einzelnen, aber insbesondere für Menschen in Führungspositionen so wichtig ist, erfährst du jetzt.

In Zeiten von Fachkräftemangel, hoher Fluktuation, sinkender Motivation, Zunahme psychischer Erkrankungen und vielem mehr ist es meiner Meinung nach enorm wichtig, sich mit PERMA auseinanderzusetzen und es zu leben.

An dieser Stelle möchte ich aber nicht weiter auf die Folter spannen und das PERMA-Lead®-Modell erläutern.

Es sei noch erwähnt, dass dieses Modell wissenschaftlich fundiert und empirisch belegt ist.

P = positive Emotionen
Die Emotionsforscherin Barbara Fredrickson hat schon vor langer Zeit nachgewiesen, dass Menschen dann zu absoluten Höchstleistungen in der Lage sind, wenn sie positive Emotionen empfinden. Wenn sie glücklich sind bei dem, was sie tun, wenn sie Freude empfinden. Wenn sie Freude an ihrer Arbeit haben.
Und dafür steht das „P“. Ein wichtiger Schritt ist getan, wenn es der Führungskraft gelingt, positive Emotionen im Team zu verankern.
Ich hoffe doch sehr, ein jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt, wenn die Arbeit mit Freude, Spaß und Leichtigkeit erledigt wird. Wenn sich die Arbeit plötzlich „leicht“ anfühlt.

E = Engagement
Führungskräfte, die diese Kompetenz besitzen, setzen einen Rahmen, innerhalb dessen die Teammitglieder selbst entscheiden dürfen. Auch unter der Prämisse, dass Fehler beim Ausprobieren erlaubt sind. Kennt die Führungskraft zudem noch die individuellen Stärken der einzelnen Teammitglieder, können dementsprechend auch Verantwortlichkeiten übertragen werden. Selbst wenn diese außerhalb der Jobbeschreibung liegen.
Selbstwirksamkeit ist ein äußerst wertvoller und wichtiger Effekt, der dadurch erzielt wird.

R = Beziehungen
Es muss immer wieder betont werden, dass gute und tragfähige Beziehungen auf gegenseitigem Respekt und Wertschätzung basieren. Dies setzt voraus, dass die Führungskraft für einen kontinuierlichen Umgang miteinander sorgt.
Dies betrifft das Team, aber auch die Mitarbeiter*innen aus anderen Bereichen.
Respekt und Wertschätzung führen in der Regel zu einer offenen und lösungsorientierten Kultur.
Und wie wichtig gute Beziehungen im Team sind, zeigt sich besonders dann, wenn es mal nicht so gut läuft.
Nicht wenige Expert*innen gehen mittlerweile davon aus, dass gute Beziehungen auch einer der entscheidenden Faktoren für eine ausgeprägte Resilienz sind.

M = Meaning
Die Mitarbeiter*innen im Team, die den Sinn hinter Ihrem Schaffen vermittelt bekommen, sind nachweislich motivierter und verantwortungsbewusster.
Führungskräfte sollten sicherstellen, dass es keine Unklarheiten über das Warum der Tätigkeiten gibt und stellen sicher, dass die Mitarbeiter*innen eigene Werte mit in die Arbeit einbringen können

A = Accomplishment
Was nützt es dem Einzelnen, wenn er motiviert ist, sein Potenzial ausschöpft, Freude an seiner Tätigkeit hat und sich wohl fühlt, aber am Ende das Ziel nicht erreicht oder nicht erkennt?
Es ist unverzichtbar, dass Menschen das erreichte Ziel erkennen und spüren.
Es sollte angemessen gefeiert werden, da es häufig ein langer Weg ist, auf den ein jeder stolz sein kann und darf.
Es ist Aufgabe der Führungskraft, dies kontinuierlich zu ermöglichen.
Ein Erfolg des Teams und der einzelnen Protagonisten wird öffentlich hervorgehoben.

Fazit:

· Wenn ich mir das PERMA-Lead®-Modell vor Augen führe,
· Wenn ich aktuelle Gallup Umfragen betrachte,
· Wenn ich aktuelle Krankheitsstatistiken studiere,

dann komme ich eigentlich nicht umhin, mich dem Modell PERMA-Lead zu widmen, denn auch hier gibt es mittlerweile etliche Studien.

Nutzen Sie das PERMA-Lead®-Modell, dann profitieren am Ende des Tages alle davon

· Unternehmen
· Führungskräfte
· Mitarbeiter*innen

Denn PERMA-Lead beeinflusst positiv das Stresslevel der Mitarbeiter*innen und das Risiko für diverse Erkrankungen wie z. B. Burnout und andere psychische Erkrankungen.

Und gleichzeitig nehmen Sie ja eine gesteigerte Loyalität wahr. Zufriedene Mitarbeiter*innen haben mehr Spaß an der Arbeit, fühlen sich wohler und das steigert auch die allgemeine Leistung eines Teams.

Ich freue mich, wenn Sie an gelingenden und zufriedenen Mitarbeiter*innen Interesse haben und das PERMA-Lead®-Modell gerne in Ihrem Unternehmen implementieren möchten.

Kommen Sie auf mich zu und wir finden gemeinsam eine sehr gute Lösung für Ihre Herausforderung.

Ich bin Anwender der positiven Psychologie, zertifizierter PERMA-Lead und Resilienz Trainer.