Immer wieder diese Dankbarkeit
Ab und an inflationär genutzt, aber im Kern von immenser Bedeutung
Dankbarkeit ist mächtig❗️
Auch oft ein übersehenes Element der Resilienz
Wir leben in sehr schnelllebigen Zeiten, in der negative Schlagzeilen/Nachrichten, leider eine Aufmerksamkeit erhalten, die sie nicht verdient haben, und vor allem auch rein gar nicht zum Wohlbefinden beitragen.
Dabei sollten wir uns gerade in heutigen Zeiten mehr dem Wohlbefinden widmen und die Aufmerksamkeit auf gelingende Dinge richten.
Positive Nachrichten und nicht negative Nachrichten sollten an der Tagesordnung sein.
Dankbarkeit fest ins Bewusstsein integriert, entwickelt eine unglaubliche Kraft.
Falls sich nun einige fragen sollten, wofür sie dankbar sein könnten, sind hier vielleicht einige Anregungen:
➡️ Wir leben noch in einem Land, welches weniger von der Klimakrise betroffen ist.
Schauen wir in andere Länder, wie Afrika oder auch näher an uns, wie z.B. Spanien, da schlägt diese schon heftiger zu.
➡️ Ich sitze gerade im Büro und höre das leise Zwitschern der Vögel. In vielen Ländern
herrscht Krieg und die Menschen wissen nicht, ob sie den nächsten Tag überleben
oder ob sie Ihr Kind wiedersehen. Dort wird ein leises Zwitschern von Vögeln
sicherlich nicht mehr wahrgenommen. Wie sollte das auch bei Einschlägen von
Kugeln und Granaten sowie Raketen möglich sein.
➡️ Ich ganz persönlich kann jeden Tag online Trainings anbieten. Das bedeutet, ich
sitze daheim und ärgere mich nicht an der Zapfsäule.
➡️ Ende des Jahres steht bei mir eine ziemlich heftige Fuß OP an. Ja, kein schönes
Gefühl, aber ich habe Hoffnung, dass es mir anschließend besser geht.
Es gibt eine Menge Länder, da wäre eine solche OP gar nicht möglich, unter anderem auch, weil es finanziell rein gar nicht zu stemmen wäre.
➡️ Ich habe ein berufliches Netzwerk und Freunde, die sich sorgen und anrufen, wenn
man krank ist.
Ich könnte an dieser Stelle noch sehr viel mehr aufzählen, aber letztlich hat jeder von uns etwas, für das man dankbar sein kann.
Es ist nur leider viel zu oft nicht im eigenen Blickfeld oder wird als Selbstverständlichkeit hingenommen.
Damit die „Dankbarkeit“ sichtbar werden kann, ist eine Umprogrammierung unseres Gehirns notwendig. Und dies kann ermöglich werden, durch:
Übung Übung Übung: Bis es uns ganz bewusst wird.
Hier ist eine Übung, die wirklich ein jeder in sein Leben einbinden kann:
➡️ Setze Dich in Ruhe hin und lasse die letzten 7 Tage vor Deinem inneren Auge Revue
passieren.
➡️ Schreibe Dir auf, was Du Schönes in den letzten 7 Tage erlebt hast.
„Bei mir gab es nix schönes“, sagte letztens eine Coachee
Nach 2 Stunden wertschätzender Zusammenarbeit hatten wir dann doch 4 Dinge notiert,
die sich wunderbar angefühlt haben und sehr sichtbar waren.
Das gleiche Blatt Papier, von dem sie zuvor dachte, es würde weiß bleiben.
➡️ Wiederhole diese Übung in den nächsten 14 Tagen, indem Du täglich 3 Dinge notierst,
für die Du an diesem Tag dankbar sein könntest.
Höchstwahrscheinlich wiederholen sich einige Dinge. EGAL, schreibe sie auf. Sie verdienen es.
Ich bin mir sehr sicher, dass Du nach den 14 Tagen eine kleine Veränderung spüren wirst.
Vor allem ist es toll, dass Du dann gewisse schöne Dinge nicht mehr als selbstverständlich ansiehst.
Denn was für Dich heute selbstverständlich ist, ist für einen anderen Menschen das größte überhaupt auf der Welt.
Vielleicht hilft es Dir, wenn ich Dir als Impuls meine 3 Dinge des Tages nenne, für die ich dankbar bin:
Ich stand heute früh, ging in die Küche, kochte mir einen leckeren Kaffee, der so wunderbar duftete und machte mir 2 Spiegeleier, mit ganz viel leckeren Speckwürfel und Käse.
Ich bekam Besuch von einem Netzwerkkollegen und wir unterhielten uns über Gott und die Welt.
Ich schaue unsere Hündin an und mir wird es wirklich warm ums Herz. Auch wenn sie eigentlich nur auf meine Frau steht und mich bei ihrer Anwesenheit links liegen lässt.
Wie gesagt, für den einen sind diese Dinge die Selbstverständlichkeiten des Lebens, für mich oft die größten Dinge überhaupt.
Und da ich es zu schätzen weiß, geht es mir richtig gut damit