Kennst Du Deine Stressauslöser? 

Und wie gehst Du damit um? 

Täglich hören wir in unserer Umgebung, dass wir zu viel Stress haben.  

Dass das Fass sprichwörtlich kurz vorm Überlaufen ist. 

Was Stress überhaupt ist, beschreibt der Stressforscher Gerd Kaluza in seinem Buch „Gelassen und sicher im Stress“ sehr treffend und auf den Punkt: 

„Stress entsteht immer erst dann, wenn eine Diskrepanz zwischen der Anforderung einerseits und unseren eigenen Bewältigungskompetenzen andererseits besteht. Das Stresserleben ist umso intensiver, je höher die Anforderungen im Verhältnis zur eigenen Leistungsfähigkeit eingeschätzt wird.“ 

Viele vergessen, dass Stress auch gut sein. Nämlich dann, wenn er nicht dauerhaft ist. Wenn sich z.B. Sportler auf ein Ereignis hin im Training befinden, dann ist das auch Stress. 

Dieser Stress ist dann aber meist temporär und gleichzeitig kommt es zu einer Ausschüttung  

von Adrenalin. Dieses Adrenalin führt meist zu einer gesteigerten Aufmerksamkeit und Wachsamkeit und schenkt einem Sportler auch notwendige Energie. 

Ich vergesse niemals, wie ich 2020 mein Buch „Tritt dem Sündenbock in den Arsch“ geschrieben habe. Das war mitunter ziemlich stressig, aber gleichzeitig auch ein unglaublich tolles Gefühl. 

Dieses Gefühl nennt man Flow Erleben, welches sich dann nicht selten einstellt und glaube mir, dies ist wirklich ein erhebendes, aktivierendes und WOW Gefühl. 

Nun, aber die wenigsten sind Hochleistungssportler und ich möchte mich hier gerne der anderen Seite von Stress widmen. 

Denn langfristiger Stress hat erheblich negative Auswirkungen auf uns. 

Ich kann ein Lied davon singen🎤 

Nach vielen Krankheiten, die sich wie ein roter Faden durch meine Kindheit bis ins Erwachsenenalter hindurchzogen, war ich eines Tages nicht mehr in der Lage mein Leben adäquat zu bewältigen und landete in einer Burnout Klinik. 

Ernsthafte Krankheiten bedeuten heftigen Stress und wenn diese zu häufig sind und diese nur hingenommen werden, statt zu ergründen, wie damit umgegangen werden soll, dann holt das einen irgendwann ein. 

Daher kann ich Dir nur empfehlen und da unterstütze ich G. Kaluza und R. Kalisch, wenn Sie schreiben, dass den Stressoren auf den Grund gegangen werden sollte. 

Ich möchte Dir hier und jetzt gerne einige Stressoren darstellen. 

Wenn Du einige in Deinem Leben wiedererkennen solltest, dann mache Dich auf den Weg, diese zu beseitigen. 

Plötzlich auftretend: 

➡️ Lärm 

➡️ Konflikte 

➡️ körperliche Verletzung 

Chronische Stressoren: 

Diese sind nicht kurzfristig, sondern langfristig und kehren oftmals wieder … 

➡️ berufliche Belastungen 

➡️ Familienkonflikte 

➡️ Probleme finanzieller Art 

Physiologische Stressoren: 

Wir verstehen darunter Reize, die eine direkte Wirkung auf unseren Körper haben … 

➡️ Schlafmangel 

➡️ Krankheiten 

Psychosoziale Faktoren: 

Hier spielen soziale und emotionale Belastungen die Rolle … 

➡️ Konflikte innerhalb einer Paarbeziehung 

➡️ Konflikte innerhalb von Freundschaften 

➡️ Leistungsdruck, von außen oder selbstgemacht 

➡️ Der Verlust eines geliebten Menschen 

Ich bin mir ziemlich sicher, Du findest noch weitere Stressoren, wenn Du Dich damit intensiv beschäftigst. 

Und das solltest Du. Denn erst wenn Dir diese bekannt sind, erst dann kannst Du dagegen angehen. 

Jetzt denkst Du Dir vielleicht, dass ich leicht reden habe und dass es nicht leicht ist, dagegen anzugehen. 

Da stimme ich Dir auch zu, es ist nicht immer einfach, aber was ist denn die Alternative? 

🤜 Willst Du eines Tages ausbrennen wie ich❓ 

🤜 Willst Du vielleicht eines Tages starke Depressionen erleiden, wie ganz viele Menschen❓ 

Wenn Du das nicht willst, dann rate ich Dir, Dich auf den Weg zu machen. 

Und wie kannst Du das bewerkstelligen? 

Ganz einfach⚡️ 

Suche Dir Unterstützung! 

Meine Unterstützung war damals mein Arzt, mit dem ich ganz offen über meine Situation sprach und mit dem ich dann eine Reha beantragte. Vielleicht traust Du Dich noch nicht, Dich Deinem Arzt zu öffnen. 

Dann schaue doch auf diversen Krankenkassen Homepages nach. Diese bieten sehr gute Stressprogramme, sprich Kurse an.  

Vorteil: 

👉 Kurse laufen mehrere Wochen 

👉 Du lernst dabei andere Teilnehmer kennen 

👉 Kennenlernen von Teilnehmern, die vielleicht ähnliche Herausforderungen haben 

👉 Diese Kurse sind günstig 

➡️ Du kannst sehr gut lernen, wie Du mit Stress umgehen solltest! 

Ich persönlich mag es sehr, dabei mit anderen zu agieren. 

Wenn ich eines in meinem Leben gelernt habe: 

Es gibt eine Menge Herausforderungen, mit denen ich allein nicht zurechtkomme. Ich benötige dabei Unterstützung.  

📌 Das zu erkennen und dann auch um Hilfe zu bitten, ist kein Zeichen der Schwäche, sondern der Stärke❣️ 

👉 Und Unterstützung durch soziale Bindungen sind unglaublich wertvoll und haben eine 

     sehr positive Kraft 

Aber bitte gehe Deine Stressoren an. Du machst es nicht für andere, sondern… 

➡️ für Dein Wohlbefinden❣️