PERMA LEAD – Was bedeutet das überhaupt?

In meiner Ausbildung zum Anwender der Positiven Psychologie tauchte immer wieder der Begriff „PERMA“ auf.

Heute stelle ich häufiger fest, dass ich, wenn ich über moderne Führung nachdenke oder mit Führungskräften und Jugendlichen spreche, unweigerlich an genau diesen Begriff denken muss.
Warum das so ist und was es damit auf sich hat, wird schnell klar, wenn man genauer hinschaut.

Zuerst ist es gut zu wissen, dass das Akronym „PERMA“ in den 90er Jahren von dem bekannten Psychologen Prof. Martin Seligman entwickelt wurde.

Es besteht aus 5 Komponenten, auf die ich näher eingehen möchte:

P = Positive Emotionen
E = Engagement
R = Beziehungen
M = Sinn
A = Zielerreichung

Der Wirtschafts- und Organisationspsychologe Dr. Markus Ebner hat die Erkenntnisse von Prof. Martin Seligman aufgegriffen und bezüglich des Themas Führung daraus das PERMA-Lead Konzept entwickelt.

Zahlreiche Studien belegen, dass die Einhaltung der PERMA-Faktoren zu einer äußerst positiven Entwicklung einzelner Unternehmen führen kann.

Was das im Einzelnen bedeutet und warum es für jeden Einzelnen, aber insbesondere für Menschen in Führungspositionen so wichtig ist, erfährst du jetzt.

In Zeiten von Fachkräftemangel, hoher Fluktuation, sinkender Motivation, Zunahme psychischer Erkrankungen und vielem mehr ist es meiner Meinung nach enorm wichtig, sich mit PERMA auseinanderzusetzen und es zu leben.

An dieser Stelle möchte ich aber nicht weiter auf die Folter spannen und das PERMA-Lead®-Modell erläutern.

Es sei noch erwähnt, dass dieses Modell wissenschaftlich fundiert und empirisch belegt ist.

P = positive Emotionen
Die Emotionsforscherin Barbara Fredrickson hat schon vor langer Zeit nachgewiesen, dass Menschen dann zu absoluten Höchstleistungen in der Lage sind, wenn sie positive Emotionen empfinden. Wenn sie glücklich sind bei dem, was sie tun, wenn sie Freude empfinden. Wenn sie Freude an ihrer Arbeit haben.
Und dafür steht das „P“. Ein wichtiger Schritt ist getan, wenn es der Führungskraft gelingt, positive Emotionen im Team zu verankern.
Ich hoffe doch sehr, ein jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt, wenn die Arbeit mit Freude, Spaß und Leichtigkeit erledigt wird. Wenn sich die Arbeit plötzlich „leicht“ anfühlt.

E = Engagement
Führungskräfte, die diese Kompetenz besitzen, setzen einen Rahmen, innerhalb dessen die Teammitglieder selbst entscheiden dürfen. Auch unter der Prämisse, dass Fehler beim Ausprobieren erlaubt sind. Kennt die Führungskraft zudem noch die individuellen Stärken der einzelnen Teammitglieder, können dementsprechend auch Verantwortlichkeiten übertragen werden. Selbst wenn diese außerhalb der Jobbeschreibung liegen.
Selbstwirksamkeit ist ein äußerst wertvoller und wichtiger Effekt, der dadurch erzielt wird.

R = Beziehungen
Es muss immer wieder betont werden, dass gute und tragfähige Beziehungen auf gegenseitigem Respekt und Wertschätzung basieren. Dies setzt voraus, dass die Führungskraft für einen kontinuierlichen Umgang miteinander sorgt.
Dies betrifft das Team, aber auch die Mitarbeiter*innen aus anderen Bereichen.
Respekt und Wertschätzung führen in der Regel zu einer offenen und lösungsorientierten Kultur.
Und wie wichtig gute Beziehungen im Team sind, zeigt sich besonders dann, wenn es mal nicht so gut läuft.
Nicht wenige Expert*innen gehen mittlerweile davon aus, dass gute Beziehungen auch einer der entscheidenden Faktoren für eine ausgeprägte Resilienz sind.

M = Meaning
Die Mitarbeiter*innen im Team, die den Sinn hinter Ihrem Schaffen vermittelt bekommen, sind nachweislich motivierter und verantwortungsbewusster.
Führungskräfte sollten sicherstellen, dass es keine Unklarheiten über das Warum der Tätigkeiten gibt und stellen sicher, dass die Mitarbeiter*innen eigene Werte mit in die Arbeit einbringen können

A = Accomplishment
Was nützt es dem Einzelnen, wenn er motiviert ist, sein Potenzial ausschöpft, Freude an seiner Tätigkeit hat und sich wohl fühlt, aber am Ende das Ziel nicht erreicht oder nicht erkennt?
Es ist unverzichtbar, dass Menschen das erreichte Ziel erkennen und spüren.
Es sollte angemessen gefeiert werden, da es häufig ein langer Weg ist, auf den ein jeder stolz sein kann und darf.
Es ist Aufgabe der Führungskraft, dies kontinuierlich zu ermöglichen.
Ein Erfolg des Teams und der einzelnen Protagonisten wird öffentlich hervorgehoben.

Fazit:

· Wenn ich mir das PERMA-Lead®-Modell vor Augen führe,
· Wenn ich aktuelle Gallup Umfragen betrachte,
· Wenn ich aktuelle Krankheitsstatistiken studiere,

dann komme ich eigentlich nicht umhin, mich dem Modell PERMA-Lead zu widmen, denn auch hier gibt es mittlerweile etliche Studien.

Nutzen Sie das PERMA-Lead®-Modell, dann profitieren am Ende des Tages alle davon

· Unternehmen
· Führungskräfte
· Mitarbeiter*innen

Denn PERMA-Lead beeinflusst positiv das Stresslevel der Mitarbeiter*innen und das Risiko für diverse Erkrankungen wie z. B. Burnout und andere psychische Erkrankungen.

Und gleichzeitig nehmen Sie ja eine gesteigerte Loyalität wahr. Zufriedene Mitarbeiter*innen haben mehr Spaß an der Arbeit, fühlen sich wohler und das steigert auch die allgemeine Leistung eines Teams.

Ich freue mich, wenn Sie an gelingenden und zufriedenen Mitarbeiter*innen Interesse haben und das PERMA-Lead®-Modell gerne in Ihrem Unternehmen implementieren möchten.

Kommen Sie auf mich zu und wir finden gemeinsam eine sehr gute Lösung für Ihre Herausforderung.

Ich bin Anwender der positiven Psychologie, zertifizierter PERMA-Lead und Resilienz Trainer.